Selma MERBAUM, 1924–1942
Als „Bukowiner Schwester Anne Franks“ (Rychlo 2002: 491) wird sie gerühmt:
Selma Merbaum aus Czernowitz in der Bukowina. „Wer in Zukunft von Anne
Frank spricht, wird auch von Selma Meerbaum-Eisinger sprechen müssen — wie
von zwei Schwestern, von denen die eine dokumentierte, was die andere
dichtete“, heißt es 1980, als die Gedichte von Selma Merbaum, darunter auch
fünf übersetzte Gedichte, zum ersten Mal in Deutschland als Buch erscheinen
(Serke 1980, zit. nach Serke 102). Ihre Gedichte seien „eine Weltliteratur,
die die Welt nicht kennt” schreibt Jürgen Serke 1980 (ebd.: 101), um so die
Dichterin und ihr Schicksal zumindest im deutschsprachigen Raum bekannt zu
machen.
Das überlieferte Werk von Selma Merbaum ist schmal, es umfasst gerade
einmal 57 Gedichte. Darunter sind Nachdichtungen aus dem Jiddischen,
Französischen und Rumänischen. Ihre Übersetzungen aus dem Jiddischen und
Rumänischen erinnern an die kulturelle und sprachliche Vielfalt der
Bukowina, dem einstigen Kronland der Habsburger Monarchie, die
Übersetzungen aus dem Französischen bezeugen eine frühe Beschäftigung
Merbaums mit der Lyrik Paul Verlaines.
Biografie
Selma Merbaum wurde 5. Februar 1924 in Czernowitz geboren. Den Namen, unter
dem ihre Gedichte im deutschen Sprachraum bekannt wurden, Selma
Meerbaum-Eisinger, hat sie nie geführt (Tauschwitz 2014: 13). Sie wuchs in
ärmlichen Verhältnissen auf. Nach dem frühen Tod ihres Vaters Max Merbaum
heiratete Selmas Mutter Leo Eisinger, wodurch sich die falsche
Namensbildung erklären lässt. Selma besuchte die Mittelschule in
Czernowitz. Eine ihrer Freundinnen war Else Schächter, die wie sie in der
zionistischen Jugendorganisation „Haschomer Hazair“ („Junge Wache“) aktiv
war und später unter dem Namen Else Keren selbst Schriftstellerin wurde. In
der Jugendorganisation lernte Selma Merbaum Lejser Fichmann kennen, dem sie
ihre Gedichte widmete und der selbst 1944 bei dem Versuch, nach Palästina
zu gelangen, ums Leben kam. Nach dem Einmarsch rumänischer und deutscher
Truppen in die Bukowina im Juli 1941 wurde Selma Merbaums Familie im Getto
von Czernowitz interniert. Die Familie wurde in rumänische Arbeitslager am
Bug und am Dnjester verschleppt, 1942 in das Lager Cariera de Piatra, aus
dem sich die SS und die Organisation Todt Zwangsarbeiter für den
Wehrmachts-Straßenbau ausliefern ließ. Am 16. Dezember 1942 starb Selma
Merbaum im Lager Michajlovka im heutigen Moldawien an Flecktyphus.
Literarische Bedeutung, Sprachbiographie und Übersetzungen
1968 veröffentlichte Heinz Seydel im Ostberliner Verlag der Nation die
knapp 600 Seiten umfassende Anthologie Welch Wort in die Kälte gerufen – Die Judenverfolgung des Dritten Reiches im deutschen Gedicht.
Der Band enthielt Merbaums 1941 entstandenes Langgedicht Poem sowie die Einschätzung, dass die Autorin „als eine zweite Anne Frank gelten“ dürfe.
Gesammelt erschienen Merbaums erhaltene Gedichte erstmals 1976 in
Israel als Privatdruck, herausgegeben von ihrem Klassenlehrer Hersch Segal,
der durch Seydels Anthologie an seine einstige Schülerin erinnert worden
war. Durch Hilde Domin auf Segals Veröffentlichung aufmerksam gemacht,
veröffentlichte Jürgen Serke 1980 im Nachrichtenmagazin Stern im
Rahmen seiner Reportagen über „vergessene Schriftsteller“ einen Beitrag
über Selma Meerbaum-Eisinger. Wenig später erfolgte unter dem Titel Ich bin in Sehnsucht eingehüllt die erste westdeutsche
Buchpublikation bei Hoffmann und Campe, der seither viele weitere Ausgaben
dieser 57 Gedichte[1] gefolgt
sind, u.a. als Fischer- und als Reclam-Taschenbuch. Namhafte Lyriker – u.
a. Stephan Hermlin, Hilde Domin, Karl Krolow und Ulla Hahn – setzten sich
für die Verbreitung des Werkes ein. Inzwischen wird sie neben Rose
Ausländer, Paul Celan und Alfred Margul-Sperber als Mitglied der aus der
Bukowina stammenden „poetischen Kohorte“ charakterisiert (Rychlo 2015: 28).
Wolfgang Emmerich merkt an, dass viele der Gedichte, die zunächst „nur“
Liebes- oder Naturgedichte darstellen, in die chronologische Reihenfolge
ihrer Entstehung gebracht, so etwas wie eine „Chronik der laufenden
Ereignisse“ in der Bukowina 1940/41 ergeben. Es entstehe etwas, so
Emmerich, das man als zeitgeschichtliche „Erlebnislyrik“ bezeichnen könnte
(Emmerich 1988: 13).
Auch auf Merbaums Übersetzungen wurde in Rezensionen des 1980 erschienenen
Bandes hingewiesen:
Dass es sich bei Selma [Merbaum] um ein außergewöhnliches Talent handelte,
das sich wie z. B. bei Rimbaud schon im frühesten Alter äußerte, [beweisen
die Verse des Gedichts Lied der Freude], die 1941 entstanden, im
selben Jahr, als sie aus dem Französischen Paul Verlaine übersetzte, aus
dem Jiddischen Itzik Manger[2] und H. Lejwik [3] sowie aus dem
Rumänischen das Gedicht Dämmerung von Discipol Mihnea [4] (Samson 1981: 98).
„Sprachenvielfalt gehörte für Selma Merbaum zum Erwachsenwerden“
(Tauschwitz 2014: 50). Jiddisch kannte sie von früher Kindheit an durch
ihre orthodoxen Großeltern (ebd.: 128). Sie konnte Jiddisch verstehen,
lesen und schreiben (ebd.: 49); „Französisch, Rumänisch, Latein und Deutsch
waren [ihr] als Unterrichtsfächer aus der Schule vertraut“ (ebd.: 51),
wobei Französisch ihre erste Fremdsprache war (ebd.: 67). Sie kannte
fremdsprachige Literatur. Verlaine las sie neben den Werken von Heine und
Rilke schon früh (Schumann 1983: 151). Die deutsche Sprache war aber mehr
als „bloßes Mittel zur Kommunikation“, sie war in den meisten jüdischen
Familien auch dann noch Umgangs- und Kultursprache, als Rumänisch längst
Amtssprache geworden war. Und obwohl Deutsch im Lyzeum erst ab der 5.
Klasse dazukam, fühlte sich Selma Merbaum laut Tauschwitz gerade im
Deutschen „wirklich zuhause“ (Tauschwitz 2014: 67).
Die Sammlung ihrer Gedichte ist in Zyklen eingeteilt. Sie sind mit
Überschriften versehen, die eine Art thematische Klammer bilden. Die
Übersetzungen stehen unter dem Titel Fremdländische Orchideen am
Ende des ersten Teils der Sammlung. Den zweiten Teil konnte sie nicht mehr
fertig stellen. „[Selma Merbaum] übersetzte gar schon meisterhaft aus dem
Französischen Verlaine, aus dem Jiddischen Itzik Manger und H. Lejwik, aus
dem Rumänischen Discipol Mihnea“ (Schumann 1983: 151). Viele ihrer Gedichte
sind Naturgedichte. Insoweit passen die Übersetzungen von Verlaine und
Discipol Mihnea in ihren Themenkanon. Zu den beiden übersetzten
Verlaine-Gedichten (Chanson d’automne undIl pleure dans mon cœur) finden sich zudem in den Gedichten Herbst, Herbstregen und Ich bin der Regen deutliche Motiv-Parallelen.
1940, nach der Besetzung der Bukowina durch sowjetische Truppen, besuchte
Selma eine jiddische Mittelschule. Teil des Unterrichts waren
zeitgenössische jiddische Schriftsteller, insbesondere auch Itzik Manger.
Hierauf dürfte sich ihre intensivere Beschäftigung mit jiddischer Lyrik
zurückführen lassen (Tauschwitz 2014: 214).
Die Urteile über ihre Übersetzungen fallen einhellig aus:
Wie sehr Selma Merbaum zu einer dichterischen Existenz gefunden hatte,
bezeugen auch ihre Übersetzungen. (Breysach 2000: 421)
Auch einige Übersetzungen (Verlaine zum Beispiel) fügen sich in die
Atmosphäre von „Ununter-brechbarkeit“ ein, eine Atmosphäre vom jedes Mal
fortgesetzten Traum vom Kommenden, vom bevorstehenden Leben, vom schon
erreichten wie vom geahnten unerreichbaren Leben. Der Lebenswille ist
ebenso intensiv wie differenziert und zart ausgedrückt. (Krolow 1980)
Selma Merbaums 1940/41 entstandene Nachdichtung der Ballade Ech bin der weg ken marev von Itzig Manger bezeichnet Tauschwitz
als kongenial und meint, dass sie neben der 1932 veröffentlichten
Übersetzung von Rose Ausländer durchaus bestehen könne (Tauschwitz 2014:
129):
Folg mir nicht nach, mein Bruder
Ich bin der Weg ins Leere,
das blonde Sonnensinken,
die braune Hirtenflöte,
das müde Abendwinken.
Folg mir nicht nach, mein Bruder –
mein Gehen ist Vergehn!
Es wird dein junger Glaube
an meinem Weh verwehn!
[…]
Rose Ausländer[5]
|
Ich bin der Weg gen Untergang
Ich bin der Weg gen Untergang,
der blonde Sonnentod,
der braune Hirtenpfeifenklang,
das müde Abendrot.
Mein Bruder, geh du mir nicht nach,
mein Gehn ist nur Vergehn –
häng deinen jungen Glauben nicht
an meine blaue Trän’!
[…]
Selma Merbaum
|
Wie genau sich die beiden, unterschiedlichen Generationen angehörenden,
Czernowitzer Dichterinnen am Wortlaut und der metrischen Struktur des
Originals orientiert haben, könnte nur ein Vergleich mit dem jiddischen
Text aufzeigen. Erkennbar ist indes, dass sich Merbaum für ihre Version für
die sog. Chevy-Chase-Strophe entschieden hat, also für vierzeilige
Strophen, bei denen jambische und durchweg mit einer betonten Silbe
schließende Vier- und Dreizeiler wechseln, wobei die Verse zusätzlich durch
Kreuzreime verbunden sind:
x X x X x X x X
x X x X x X
x X x X x X x X
x X x X x X
|
a
b
a
b
|
Das ist seit Herders Nachdichtungen englischer und schottischer
„Volksballaden“ die typische Strophenform für deutsche Balladen, Merbaum
dürfte das metrische Schema u.a. aus ihrer Heine-Lektüre ( Die Botschaft, Nächtliche Fahrt) vertraut gewesen sein. Rose
Ausländer hat sich für Verse mit je nur drei Betonungen entschieden und für
nur je ein Reimpaar pro Strophe, was ihrer Version etwas Drängenderes, aber
auch weniger Balladenhaftes verleiht. Zwischen beiden Übersetzungen liegen
neun Jahre. Beide Übersetzerinnen stammen aus demselben literarischen
Umfeld, Selma Merbaum allerdings war gerade halb so alt war wie Rose
Ausländer, als sie das Gedicht übersetzte. „Rose Ausländer waren Selma
Merbaum und ihr Werk vollkommen unbekannt“, teilt Helmut Braun mit [6]. Ob Merbaum die in
Czernowitzer Zeitungen veröffentlichten Gedichte von Rose Ausländer kannte,
lässt sich zumindest nicht ausschließen. Vermutlich kannte sie sogar den
Gedichtband Regenbogen von Rose Ausländer [7].
Fazit
Trotz der wenigen Texte, die Selma Merbaum übersetzt hat, bleiben sie nicht
ohne Wirkung. Ihre Texte finden nicht zuletzt dadurch Verbreitung, dass sie
von Prominenten wie Sarah Connor, Xavier Naidoo, Yvonne Catterfeld […],
Reinhard Mey, Inga Humpe, Hartmut Engler und vielen anderen gesprochen,
gesungen oder gar wie Poem in einem Film verwendet werden. Es
entstehen Theaterstücke, in die die Gedichte integriert werden, es gibt
Schülerprojekte und eine Internetseite. Ein Buch kommt in Deutschland an heißt ein Essay von Jürgen Serke
über das schmale Werk von Selma Merbaum (Serke 2005). Man kann sagen: Es
ist angekommen. Die späte, aber nun sehr breite Rezeption der Gedichte ist
nicht zu trennen von dem Lebensweg dieser Autorin, die mit nur 18 Jahren
Opfer der deutsch-nationalsozialistischen Eroberungs- und
Vernichtungspolitik wurde. Stephan Hermlin sprach in einem Brief an Segal
von „erschütternden Gedichten“ (ebd.: 106), Hilde Domin von einer „Lyrik,
die man weinend vor Aufregung liest: so rein, so schön, so hell und so
bedroht“ (ebd.). Zu jener Lyrik gehören auch jene fünf Übersetzungen, die
Selma Merbaum in die handschriftliche Sammlung ihrer dem Freund Lejser
Fichman gewidmeten Blütenlese einfügte, so dass sie mit den
anderen 52 Gedichten ein eigenes Ganzes bilden. Diese insgesamt „nicht mehr
als 57 Gedichte“ seien, so die Lyrikerin Ulla Hahn in der von Marcel
Reich-Ranicki herausgegebenen Frankfurter Anthologie,
eine schmale, kaum wahrnehmbare, vom Vergessen gefährdete Spur. Doch es
gehören diese Gedichte nicht nur zur spezifisch jüdischen, sie gehören zum
Bestand der deutschen Dichtung. (Hahn 1999: 200)
(Veröffentlicht: Dezember 2020)
[1]
Ihre Biografin, Marion Tauschwitz, vermutet, dass die Gedichte, die Selma
Merbaum unter dem Titel Blütenlese für ihren Freund
zusammenstellte, nur einen Teil ihrer Gedichte und Übersetzungen ausmachen
(Tauschwitz 2014: 172).
[2]
Itzik Manger (1901–1969), der „Prinz der jiddischen Ballade“, gehörte zu
den bekanntesten und beliebtesten jiddischen Dichtern. Er wurde in
Czernowitz geboren, wo seine Werke in Zeitungen erschienen und durch
Lesungen bekannt wurden.
[3]
Pseudonym von Leivick Halpern (1888–1962), Dichter der jiddischen Moderne,
von dem unter anderem Der Golem, ein dramatisches Poem in acht Szenen stammt, das 1925
in Tel Aviv Premiere hatte. Seine Texte wurden u. a. im Jiddisch-Unterricht
an Schulen, aber auch in Lesezirkeln gelesen, so dass Selma Merbaum seine
Werke wohl früh kennen lernte.
[4]
Pseudonym von Pinchas Borukhovich Shilman (1921–1994),
rumänisch-moldawischer Dichter, dessen erster Gedichtband Preludiu
1940 in Czernowitz erschienen ist und aus dem Selma Merbaum das Gedicht für
ihre Übersetzung nahm.
[5]
Rose Ausländer in Der Tag: Organ für die Interessen der Stadt Czernowitz, der Bucovina
und des Reiches vom 17. Juli 1932.
[6]
E-Mail von Helmut Braun, Herausgeber des Werks von Rose Ausländer, vom 19.
November 2020.
[7]
Ausländer, Rose: Der Regenbogen: Gedichte. Czernowitz: Literaria Verlag
1939.
Literatur:
Breysach, Barbara (2000): Meerbaum-Eisinger, Selma. In Lexikon der
deutsch-jüdischen Literatur, Berlin: Suhrkamp, S. 420f.
Emmerich, Wolfgang (1988): Ich möchte leben – Selma Meerbaum-Eisinger aus
der Bukowina – Zeugin einer vernichteten Literaturlandschaft.
Sendemanuskript, Radio Bremen 2. November 1988.
Hahn, Ulla (1980): Selma Meerbaum-Eisinger: Ich bin in Sehnsucht
eingehüllt. Sendemanuskript, Radio Bremen 29. September 1980.
--- (1999): Selma Meerbaum-Eisinger: Spaziergang. In:
Reich-Ranicki, Marcel (Hg.): Frankfurter Anthologie, Bd. 22. Frankfurt/M.:
Insel, S. 197–200.
Kosler, Hans Christian (1981): Plötzlich hallt mein Schritt nicht mehr. In:
Süddeutsche Zeitung, 10. Januar 1981.
Krolow, Karl (1980): Unschuldig gelacht und geweint – Die Gedichte der
jungen Jüdin Selma Meerbaum-Eisinger. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung,
11. September 1980, S. 26.
May, Markus (2013): Nachwort. In: Meerbaum-Eisinger, Selma: Blütenlese.
Stuttgart: Reclam Verlag.
Rychlo, Petro (Hg.) (2002): Die verlorene Harfe – Eine Anthologie
deutschsprachiger Lyrik aus der Bukowina (= Zahublena arfa: antolohija
nimec'komovnoï poeziï Bukovyny). Czernowitz: Verlag Zoloti lytavry.
--- (2015): Selma Merbaum: Ein neues Buch versucht, Biografie und lyrisches
Schaffen in Einklang zu bringen. In: Literarischer Zaunkönig, Ausgabe
2/2015, S. 28–31, online unter:
‹https://www.erika-mitterer.org/dokumente/ZK_2015-2/rychlo_merbaum_2015-2.pdf›
(letzter Aufruf: 19. Dezember 2020).
Samson, Horst (1981): Da steht der Obelisk…– Zum Band von Selma
Meerbaum-Eisinger:
Ich bin in Sehnsucht eingehüllt. Gedichte eines jüdischen Mädchens an
seinen Freund
. In: Neue Literatur. Zeitschrift für Querverbindungen (Bukarest) 1981, H.
2, S. 96–98.
Schumann, Thomas B. (1983): Eine zweite Anne Frank. Über Selma
Meerbaum-Eisinger und ihre Gedichte. In: ders.: Asphaltliteratur, 45
Aufsätze und Hinweise zu im Dritten Reich verfemten und verfolgten Autoren.
Berlin: Klaus Guhl Verlag, S. 149–151.
Serke, Jürgen (2005): Geschichte einer Entdeckung. In: Meerbaum-Eisinger,
Selma: Ich bin in Sehnsucht eingehüllt. Hamburg: Verlag Hoffmann und Campe
2005, S. 101– 115.
Seydel, Heinz (Hg.) (1968): Welch Wort in die Kälte gerufen. Die Judenverfolgung des Dritten Reiches im deitschen Gedicht. Berlin (DDR): Verlag der Nation.
Tauschwitz, Marion (2014): Selma Merbaum – Ich habe keine Zeit gehabt
zuende zu schreiben. Biografie und Gedichte. Springe: Zu Klampen Verlag.