Nachweise im Germersheimer Übersetzerlexikon
Nachdichtungen des Hafis von Klabund. [Mit einem Nachwort des Übersetzers, 46 Gedichte]. , 1.-5. Tsd. München: Roland / Dr. Albert Mundt 1919, 39 S.
Weitere Auflagen und Ausgaben
Klabunds Nachdichtungen wurden später aufgenommen in:
- Klabund: Gesammelte Werke in Einzelausgaben. [Band 6:] Gesammelte Nachdichtungen. China, Japan, Persien. Wien: Phaidon 1930 [2. Aufl. 1930], S. 285-301.
- Dahn-Liu, Jutta (Hg.): Klabund. Sämtliche Werke. Band V: Nachdichtungen und Übersetzungen. Erster Teil: Nachdichtungen aus dem Chinesischen, Japanischen und Persischen. Amsterdam u. a.: Rodopi & Würzburg: Königshausen und Neumann 2001, S. 293-311.
- Zimmermann, Christian v. (Hg.): Klabund. Werke in acht Bänden. / Werke, Band 7: Übersetzungen und Nachdichtungen. Heidelberg: Elfenbein 2001, S. 124-145.
Kommentar
Von Klabund benutzte Vorlagen:
– Joseph v. Hammer-Purgstall: Der Diwan / von Mohammed Schemsed-din Hafis. Aus dem Persischen zum erstenmal ganz übersetzt von Joseph v. Hammer, K. K. Rath und HofDollmetsch, Mitglied der Akademie von Göttingen, Korrespondent des Instituts von Holland. Stuttgart: Cotta 1812
– Georg Heinrich Ferdinand Nesselmann: Der Diwan. Berlin 1865
– Georg Friedrich Daumer: Hafis. Eine Sammlung persischer Gedichte. Nebst Zugaben aus verschiedenen Völkern und Ländern. Hamburg 2. Aufl. 1856
– Vincenz Edler von Rosenzweig: Der Diwan des großen lyrischen Dichters Hafis. 3 Bde. Wien 1858ff.
– Friedrich Bodenstedt: Der Sänger von Schiras. Hafisische Lieder verdeutscht. Berlin 1877
– Hans Bethge: Hafis. Leipzig 1919.
Aus den persischen Handschriften von Georg Léon Leszczyński. 1921, 98 S.
Kommentar
S. 98: „Die [aufgeklebten farbigen] Illustrationen dieses Werkes sind von sind von Fritz Berz, München. Einband, Vorsatz und Vignetten zeichnete Übeidullah Ghalib, Konstantinopel. Druck und Reproduktionen vom Münchner Buchgewerbehaus M. Müller & Sohn. Im Jahre MDCCCCXXI.“
Leszczyński spricht (S. 7) von „Oden des Hafis“, die er „[a]us den Handschriften der Staatsbibliotheken zu Berlin und München“ übersetzt habe.
S. 7–16: Mit Hafis überschriebenes, auf „Bad Kissingen, den 14. Juni 1921“ datiertes Vorwort von Leszczyński, in dem es vor allem um Übersetzungsfragen geht, wie z.B. um die „sinngemäße Wiedergabe der unendlich vielen Anspielungen auf historische, mythologische, theologische und mystische Anschauungen, die mit dem Land und dem Volke des Dichters verwachsen sind“ (S. 8).
S. 5: Widmung „Else Marquardsen-Kamphövener zu eigen“. Die später als famose Märchenerzählerin berühmt gewordene Elsa Sophia [von] Kamphoevener gründete 1919 in Bad Kissingen ihren eigenen Verlag und 1920 eine Zeitschrift, die sie beide 1921 nach dem Tod ihres Mannes wieder aufgab.
Übertragen von Cyrus Atabay. (Insel-Bücherei Nr. 1009). Frankfurt/M.: Insel Verlag 1980, 96 S.
Erscheinungsjahr des Originals
14. Jahrhundert