Geboren 1938 in Frankfurt/M. Studium der Fächer Literaturwissenschaft, Kunstgeschichte und Philosophie in Frankfurt/M. und Berlin (FU). 1963-68 freischaffender Theater- und Literaturkritiker, 1969-85 Arbeit als Dramaturg in Deutschland und der Schweiz, 1985-2002 Leiter des Stückemarkts der Berliner Festspiele. Seit 1992 Professur für Theatergeschichte und Dramaturgie an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“, 1993-2005 deren Rektor. Publikationen (auch Übersetzungen aus dem Französischen sowie Herausgaben) u.a. zu Elisabeth Bergner, Brecht, Beckett, Genet, Gründgens, Max Hermann-Neiße, Alfred Jarry, Klabund, Fritz Kortner, Sadie Leviton, Hans Lietzau, Meyerhold, Bernhard Minetti, Sean O’Casey, Sartre, Boris Vian, Wedekind.

Zwischen 1960 und 1965 zahlreiche Begegnungen mit Johannes Bobrowski, zuerst im von Völker begründeten und geleiteten literarischen „Keller“ in der westberliner Waitzstr. 28, später auch in Friedrichshagen. Vorsitzender der im Jahr 2000 gegründeten Internationalen Johannes Bobrowski-Gesellschaft.

Publikationen:

Klaus Völker: Johannes Bobrowski in Friedrichshagen 1949 – 1965. Frankfurt (Oder): Kleist-Museum 2007. (Frankfurt Buntbücher 42). (3., vermehrte und veränderte Aufl. 2016).

Klaus Völker (Redaktion): Lieber Mensch, gehab dich wohl! Klaus Wagenbach über Johannes Bobrowski. Berlin: Internationale Johannes Bobrowski-Gesellschaft [2023]. (Jahresgabe 2022).