Frühlingproklamation
Der Aufstieg. Illustrierte Familienzeitschrift zur Unterhaltung und Belehrung des Schweizervolkes (Bern: Unionsdruckerei) (1940), H. 5.
Steffin, Margarete (Porträt| Bibliographie)
Vårproklamation
1931
Weitere Auflagen und Ausgaben: Frühlingproklamation. Aus dem Schwedischen übertragen von Margarete Steffin. In: Aufbau. Kulturpolitische Monatsschrift mit literarischen Beiträgen. Herausgegeben vom Kulturbund zur demokratischen Erneuerung Deutschlands (1951), H. 4, S. 353. Berlin: Aufbau-Verlag; Frühlingproklamation. Übertragen von Bertolt Brecht und Margarete Steffin. In: Das Magazin. Kultur. Gesellschaft. Leben (1966), H. 5, S. 25.
„Bei meinem Besuch in Stockholm zeigte mir Arnold Ljungdal, der bekannte schwedische Schriftsteller und Freund Brechts, dieses Gedicht, das im Mai 1940 in der Schweizer Familienzeitschrift Der Aufstieg erschienen war. Brecht hat im Gespräch Ljungdal die Funktion des Übersetzers literarischer Werke einmal mit der des Regisseurs verglichen. „Er muß dafür sorgen“, sagte er, „daß ein Gedicht mit den Mitteln der Muttersprache inszeniert wird und sich ihr anpaßt.“ Wie zum Beweis dafür übersetzte er gemeinsam mit Margarete Steffin Ljungdals Gedicht Frühlingsproklamtion [sic]. Es sollte eine Überraschung für den Freund sein. Aber der Postverkehr mit dem Kontinent war damals schon sehr durcheinander, und Ljungdal erhielt die Zeitschrift mit seinem Gedicht erst nach dem Krieg. Mit freundlicher Erlaubnis des Autors veröffentlicht Das Magazin dieses Gedicht heute erstmalig in der DDR.“ Manfred Gebhardt als Vorbemerkung zu Frühlingsproklamation in: Das Magazin, Heft 5, 1968, S. 25.