Tsushima. Der deutschen Fassung (ungekürzte Ausgabe) liegt eine Übersetzung von Manfred von Busch zugrunde. Weimar: Thüringer Volksverlag 1954, 816 S.
Originaltitel
Cusima (Цусима) (1932–1935; mit Erweiterungen und Abänderungen in späteren Ausgaben)
Weitere Auflagen und Ausgaben
1955 (9.–16. Tsd.); Neuausgabe: Berlin: Militärverlag der DDR 1986
Kommentar
Auf der Titelblattrückseite wird als Textgrundlage für die Übersetzung die 1947 im Verlag Sovetskij Pisatel’ erschienene Ausgabe genannt. An selber Stelle steht des weiteren: „Das Kartenmaterial wurde nach der sowjetischen Originalausgabe wiedergegeben.“ Im Anschluss an den Romantext folgen „Anmerkungen des Verfassers“ (S. 777–795) sowie eine 5-seitige Darstellung „Der Russisch-Japanische Krieg 1904/05“, entnommen der „Enzyklopädie der UdSSR I. Band, Spalte 609–612, mit Genehmigung des Verlages Kultur und Fortschritt“ , so die Quellenangabe im Buch; es handelt sich um den ersten der zwei Bände umfassenden „Großen Sowjet-Enzyklopädie, Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken“, 2. Aufl. 1952, Spalte 608[!]–612. Auf den Seiten 801–803 wird Nowikow-Priboi kurz vorgestellt, ohne Nennung eines Verfassers. S. 804–807 bieten ein „Sachregister“, zu dem vermerkt ist: „Erläuterung einiger maritimer und militärischer Ausdrücke (unter teilweiser Verwendung des russischen Originals)“. Zuletzt folgen noch zwei Schiffsregister, das Inhaltsverzeichnis und ein vor- und rückseitig bedrucktes Faltblatt mit Kartenmaterial. Dieses Standardwerk der Kriegsliteratur für den sowjetischen Leser wurde erstmals bereits, in gekürzter Fassung, von Alexandra Ramm (alias Pfemfert bzw. Ramm-Pfemfert) ins Deutsche gebracht: Zussima (1935), Prag und Zürich: Büchergilde Gutenberg, 235 S.