Nachweise im Germersheimer Übersetzerlexikon
Erzählung. Frankfurt/M.: Insel-Verlag 1962, 66 S.
Weitere Auflagen und Ausgaben
Bis heute zahlreiche Auflagen und Ausgaben bei Insel, z. B.: 1981 (85.–94. Tsd.), 2016; Ab 1972 bis heute auch und hauptsächlich bei Suhrkamp in zwei Reihen: Bibliothek Suhrkamp Bd. 315: 1972 (1. Aufl.) bis 1995 (30. Aufl.) mit dem Höhepunkt 1988 (gleich 3 Auflagen); Suhrkamp Taschenbuch 1579: 1988 (1.–5. Aufl.) bis 1995 (17. Aufl.), danach Taschenbuch-Ausgaben unter wechselnden Reihen-Nummern: 1995, 1998, 2002, 2006, 2009 (Großdruck).
Kommentar
In der ersten sowjetischen Publikation der Erzählung (1958) wird als Übersetzerin ins Russische Anna Dmitrieva genannt. In der ersten Insel-Ausgabe von 1962 hieß der Autor noch „Dshingis Ajtmatov“. Ab 1972 erscheint die deutsche Übersetzung der Erzählung meist zusammen mit dem Vorwort von Louis Aragon aus der ersten französischen Ausgabe (1959) in der Übersetzung von Traugott König.
Aus dem Russischen von Juri Elperin. Berlin: Kultur und Fortschritt 1964, 160 S.
Originaltitel
Topolёk moj v krasnoj kosynke. In: Družba narodov 1/1961.
Erscheinungsjahr des Originals
1961
Weitere Auflagen und Ausgaben
Berlin: Volk und Welt 1980; Leipzig: Reclam 1982 und 1987; Zürich: Unionsverlag 1986, 1987, 1992 und 2015, Taschenbuch 1990 und 1998.
Übers. von Hartmut Herboth und Juri Elperin. Berlin: Kultur und Fortschritt 1964, 431 S.
Originaltitel
Materinskoe pole. Perevod s kirgizskogo Čingiz Aitmatova. In: Novyj mir. Nr. 5. 1963, S. 6–61.
Erscheinungsjahr des Originals
1963
Novelle. 1967.
Erschienen in
In: Sowjetliteratur (1967), 1, S.3–135.
Originaltitel
Прощай, Гульсары!
Erscheinungsjahr des Originals
1966
Kommentar
Der erste Text, den der kirgisische Autor auf Russisch schrieb. Glaubt man einem Eintrag in Angarowas Tagebuch ihres Berlin-Aufenthalts 1968, muss diese Übersetzung zur Veröffentlichung in einem der DDR-Verlage redigiert worden sein: „Den Gulsary haben sie mir sachlich eingetrocknet, aber nicht übel.“ (Nachlass FSO) Doch das Buch ist nirgends unter ihrem Namen erschienen, statt dessen bei Kultur und Fortschritt noch im selben Jahr ein deutlich anderer Text, der nicht als Redaktion, nicht einmal als rigide Überschreibung von Angarowas Fassung zu erkennen ist. Als Urheber ist Leo Hornung angegeben, ein Übersetzer bessarabischer Herkunft, der vorwiegend rumänische resp. moldawische Literatur, doch gelegentlich auch aus dem Russischen übersetzt hat. Sein „Gulsary“ wird bis heute im Unionsverlag Zürich verlegt.
Aus dem Russischen von Juri Elperin u. a.. Berlin: Volk und Welt 1974, 556 S.
Aus dem Russischen von Juri Elperin. Leipzig: Reclam 1982, 367 S.
Weitere Auflagen und Ausgaben
1987.