Abschied von Gulsary. Novelle. 1967.
Erschienen in
In: Sowjetliteratur (1967), 1, S.3–135.
Originaltitel
Прощай, Гульсары!
Erscheinungsjahr des Originals
1966
Kommentar
Der erste Text, den der kirgisische Autor auf Russisch schrieb. Glaubt man einem Eintrag in Angarowas Tagebuch ihres Berlin-Aufenthalts 1968, muss diese Übersetzung zur Veröffentlichung in einem der DDR-Verlage redigiert worden sein: „Den Gulsary haben sie mir sachlich eingetrocknet, aber nicht übel.“ (Nachlass FSO) Doch das Buch ist nirgends unter ihrem Namen erschienen, statt dessen bei Kultur und Fortschritt noch im selben Jahr ein deutlich anderer Text, der nicht als Redaktion, nicht einmal als rigide Überschreibung von Angarowas Fassung zu erkennen ist. Als Urheber ist Leo Hornung angegeben, ein Übersetzer bessarabischer Herkunft, der vorwiegend rumänische resp. moldawische Literatur, doch gelegentlich auch aus dem Russischen übersetzt hat. Sein „Gulsary“ wird bis heute im Unionsverlag Zürich verlegt.