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Karl Gustav Dieterich, 1869–1935

18. Dezember 1869 Berlin (Deutsches Reich) - 16. Juli 1935 Leipzig (Deutsches Reich)
Original- und Ausgangssprache(n)
Griechisch
Schlagworte
Übersetzerisches ProfilPhilologe als Übersetzer Übersetzte GattungenAnthologien, Erzählungen, Lyrik

1928 erschien im Leipziger Haessel-Verlag die Anthologie Neugriechische Lyriker, herausgegeben und übersetzt von Karl Dieterich. Mit Nachdruck wurde hier griechische Gegenwartsdichtung nicht an den Werken der klassischen Antike gemessen, sondern in ihrem Eigenwert vorgestellt. Diese Lyrik-Sammlung kann als Dieterichs Hauptverdienst in der Geschichte des neueren deutsch-griechischen Kulturtransfers betrachtet werden.

Dieterich als Byzantinist und Neogräzist

Dieterich (geboren 18. Dezember 1869 in Berlin – gestorben 16. Juli 1935 in Leipzig) besuchte nach der Schulzeit am Berliner Königlichen Wilhelmsgymnasium 1889 die Vorlesungen von Johannes Mitsotakis über neugriechische Sprache und Literatur am Berliner Seminar für orientalische Sprachen. Ab 1890 war er in den Fächern Germanistik, Vergleichende Sprachwissenschaft, Neuere Sprachen und Pädagogik immatrikuliert und hörte bei Curtius, Dilthey, Paulsen, Tobler. 1895 wechselte er nach München, wo er 1898 am Mittel- und Neugriechischen Seminar Karl Krumbachers, Begründer der deutschen Byzantinistik, promoviert wurde. Während der Münchner Jahre machte er die Bekanntschaft griechischer Literaten (Lorentzos Mavilis, Argyris Eftaliotis, Kostas Pasagiannis) und pflegte eine Brieffreundschaft mit Giannis Kambyssis. Letzterer empfahl Dieterich Kontakte zu Athener Kreisen, die sich seit den 1880er Jahren für die Volksprache engagierten und sich als eine Art sprachlicher Befreiungsbewegung konsolidiert hatten.

Persönliche Erfahrungen mit dem griechischen Kulturleben seiner Zeit machte Dieterich jedoch erst 1898/99, als er zum Studium von Dialekten auf ägäische Inseln reiste und sich auch länger in der griechischen Hauptstadt aufhielt, u. a. als Gast einschlägiger Athener Literatursalons. In der Einleitung zu seiner Lyrik-Anthologie erwähnt Dieterich Besuche bei dem Dichter Kostis Palamas, der

in den 1890 Jahren alle aufstrebenden Talente Athens wöchentlich in seinem schlichten, aber gastlichen, durch das Walten einer von echter Kalokagathie erfüllten Gattin verschönten Räumen um sich (sammelte), wo auch der Übersetzer dieser kleinen Auswahl zuerst mit ihnen und ihren Erstlingswerken bekannt und befreundet wurde. (Dieterich 1931: XI)

Später sollte Dieterich die „Neue Athener Schule“, die die Volkssprache in die Schriftkultur einführte, als „Sturm und Drang-Phase“ der griechischen Literatur bezeichnen. Er befreundete sich mit Konstantinos Chatzopoulos, dem Übersetzer von Goethes Faust I. Auf die Unbill Athener Realitäten reagierte Dieterich, wie aus einem Brief Anfang Januar 1900 an seinen Mentor Krumbacher hervorgeht, mit einiger Skepsis auf die Perspektiven eines Landes, in dem man „nirgendwo Keime zu einer gedeihlichen Weiterentwicklung“1Brief an Krumbacher 1900, zit. nach Mitsou (2010b: 246). sehe. Nach dieser ersten Reise sollten mehr als zwanzig Jahre vergehen, bis Dieterich erneut Athen besuchte.

1909 habilitierte er sich für Byzantinistik und Neugriechische Philologie an der Leipziger Universität und lehrte dort zunächst als Privatdozent, ab 1922 bis zu seinem Tod 1935 als außerordentlicher Professor. Unter seinen Veranstaltungen findet sich auch der Kurs (Sommersemester 1913): Neugriechische Lektüre für Vorgerückte: Meisterwerke der Weltliteratur (mit Diskussionen über neugriechische Sprachfrage und Übersetzungskunst). Ab 1916 war er als erster Sekretär und Abteilungsleiter am Bosnisch-Herzegowinischen Institut für Balkanforschung in Sarajewo sowie, im Zusammenhang mit dem Ersten Weltkrieg, in Berlin als Dolmetscher tätig. Außerdem arbeitete er Ende 1917 an der Berliner Dolmetscherschule und im Görlitzer „Griechenlager“ (vgl. Alexatos 2018). Als Hochschullehrer in Leipzig befasste er sich mit Südosteuropa und Kleinasien sowie mit Religionsgeschichte und war Herausgeber der Historisch-literarischen Schriftenreihe der deutsch-griechischen Gesellschaft. Ein von ihm erarbeitetes Taschenwörterbuch der neugriechischen Umgangs- und Schriftsprache fand während des Ersten Weltkriegs besonders im Görlitzer „Griechenlager“ vielseitige Verwendung. Jahrzehnte später wurde es „fast jährlich“ nachgedruckt, was „mit der Anwesenheit deutscher Truppen in Griechenland erklärt werden“ (Papachristos 1990: 30) müsse.2Gemeint sind die Wehrmachtstruppen während der Besetzung Griechenlands 1941–1944.

Dieterich als Übersetzer

Als Literaturübersetzer befasste sich Dieterich neben Andreas Karkawitsas, einem Naturalisten, von ihm als Vertreter „der satirischen Erzählung“ bezeichnet (Dieterich 1905: 78), auch mit Kostis Palamas. Dieser in der Selbst- und Außenwahrnehmung als „Nationaldichter“ angesehene Schriftsteller und Kritiker dominierte über Jahrzehnte den Athener literarischen Diskurs (vgl. Schellinger 2015). Palamas soll mit Empörung darauf reagiert haben, dass Dieterich für die Anthologie Neugriechische Lyriker zwölf Gedichte von Kavafis3Die erste nachweisbare Publikation von drei Kavafis-Gedichten in der Übersetzung Dieterichs erfolgte 1921/22 im Literarischen Echo (Kavaphis 1921/22: 146)., aber nur zehn von ihm selbst aufgenommen hatte (Mitsou 2010b: 252).

Die 112 Seiten umfassende Anthologie Neugriechische Lyriker enthält 200 erstmals übersetzte Gedichte von 40 zeitgenössischen Autoren, die in einem Anhang (NL 1931: 106–112) mit knappen biographisch-bibliographischen Notizen vorgestellt werden. Die Sammlung entstand in fünfundzwanzigjähriger Arbeit und erhob den Anspruch, erstmals „ein neues Griechenland im neuen“ vorzustellen, während man bis dahin aus philhellenisch-klassizistischer Perspektive „entweder das alte Griechenland im neuen oder das neue im alten“ gesuchte hatte (Dieterich 1905: 74). Der Byzantinist und Neogräzist Dieterich war ein scharfer Kritiker des deutschen (durch die Vorherrschaft der klassischen bzw. Altphilologie begünstigten) Antikenkults philhellenischer Provenienz. Nach eigenem Bekunden sah er sich nicht als „Philhellenen“ (Freund der „Hellenen“), sondern als „Griechenfreund“ (ρωμιόφιλος: Freund der „Romäer“).4Mitsou 2010a: 127. Als Romäer bezeichneten sich die (neu)griechischsprachigen Angehörigen des Osmanischen Reichs sowie später die Bürger des griechischen Staats.

Genau so kritisch beurteilte er den „frostigen, geist- und seelenlosen“ (Dieterich 1931: IX) Pseudoklassizismus der Hochsprache „Katharevoussa“5Antikisierende Schriftsprache, bis 1976 auch Amtssprache des neugriechischen Staats., die sich nach der neugriechischen Staatsgründung ab 1830 auch als Sprache der Dichtung etabliert hatte. Dagegen sollte die von ihm getroffene Auswahl zeitgenössischer Autoren „den modernen Griechen dem modernen Deutschen seelisch näherbringen“ (ebd.: XVI). Gleich zu Beginn der literatur- und kulturgeschichtlichen Einführung monierte er die „akademische Pseudopoesie“ (ebd.: XI) der alten und neuen Phanarioten-Zirkel:6Größtenteils griechische Wirtschafts- und Wissenselite im Osmanischen Reich, bis zur Gründung des neugriechischen Staats hauptsächlich im Viertel Phanari in Konstantinopel sesshaft, danach in Athen mit Ambitionen auf institutionelle Schlüsselpositionen.

Wie das neue Griechentum schwer um seine staatliche Befreiung ringen mußte, fast noch schwerer sind die Kämpfe, die es um seine geistig-seelische Selbständigkeit führen muß. Schweren Quaderblöcken gleich lastet noch immer eine tausendjährige, kultur- und lebensfeindliche Tradition auf allen Gebieten des Geisteslebens und sucht die zum Licht sich emporringenden neuen Kräfte gewaltsam niederzuhalten, ihnen den Weg zu einem nationalen Eigenleben zu versperren. (Ebd.: IX)7Allerdings lief das auf den 1. November 1927 datierte, 20 Zeilen umfassende und reichlich pathetische, auf die „Heiterkeit der Antike“ und auf Pindar rekurrierende Geleitwort Gerhart Hauptmanns dieser konzeptionellen Idee Dieterichs entgegen.

Den kleinsten gemeinsamen Nenner der in Dieterichs Anthologie vertretenen Autoren, sämtlich überzeugte Anhänger der gesprochenen Volksprache (Demotizisten), bildete ihre Weigerung, in ihren Werken die als künstlich empfundene Hochsprache zu verwenden. Die damit einhergehenden Auseinandersetzungen zwischen den Anhängern der „Katharevoussa“ und „Dimotiki“ sind als „Sprachstreit“ mit gesellschaftspolitischen Auswirkungen in die griechische Geschichte eingegangen (vgl. Zelepos 2014: 87ff.).

In diesem Kontext reagierte die antiklassische und antiklassizistische Haltung des Herausgebers und Übersetzers Dieterich auf zwei zeitgenössische, durchaus kämpferische Positionen: zum einen auf die stereotype Antikenrezeption in Deutschland, die durch den 1832 auf den griechischen Thron gelangten Wittelsbacher König Otto I. und seine Kulturpolitik auch in Griechenland etabliert wurde, zum anderen auf die Weigerung der meisten griechischen Literaten, lediglich als „Nachkommen von Euripides“8Giannis Kambyssis an Dieterich 14. Mai 1897, zit. nach Mitsou (2010b: 250). wahrgenommen zu werden. Vor diesem Hintergrund konnte es zunächst als verdienstvoll, ja geradezu bahnbrechend gelten, „ausnahmsweise das Wort den im Land der Hellenen noch lebenden Nachkommen“ (Mitsou 2010b: 248) zu erteilen. Programmatisch hat Dieterich seiner Einführung Verse „eines sonst wenig bekannten neugriechischen Lyrikers“ vorangestellt, „in denen die tiefe Klage einer ganzen Dichtergeneration über das Epigonentum ihres Volkes“ zum Ausdruck kommt (Dietrich 1931: IX):

Den Spalten, die antike Quadern ließen,
Entsproß ein junges Pflänzchen, schmächtig, elend,
Als spräch‘ es: Sonne, leucht’ auch mir, nicht laß mich
Auf düst’rem Friedhof toten Ruhmes schmachten!

Erdrücken würde mich der kalte Marmor!
Was soll mir Ärmsten auch ein solches Grabmal? –
Ich mag nicht Weihrauch, leben will ich nur,
Sei’s auch als Magd, ihr stolz Geschlecht vergessend.

Im Gegensatz zu den bis dahin publizierten Sammlungen des 19. Jahrhunderts (Karl Iken, Theodor Kind, Antonio Manaraki, August Boltz; mehr dazu: Mitsou 2010b: 261) von eher ethnografisch-kulturgeschichtlichem Zuschnitt stellt Dieterichs Zusammenstellung eine durch und durch literarische Perspektive in den Vordergrund. Die Textauswahl und deren Einteilung in die Abschnitte „Natur und Leben“, „Gedankenlyrik“, „Kulturlyrik“ sowie ein paar Seiten „Frauenlyrik“ folgen erklärtermaßen subjektiven Kriterien. Aufgenommen wurde, was den Übersetzer Dieterich „innerlich in Schwingung versetzte und wie von selbst zur Verdeutschung aufforderte“ (Dieterich 1931: XVI). Ein Beispiel für das ihm auch Jahrzehnte später noch attestierte „feine Sprachgefühl und die dichterische Eigenbegabung“ (Dölger 1957: 671) sei hier zitiert (NL 1931, 23):

Kleanthos Lakon-Karthaeos

Verhängnis

Wenn ich mich manchmal in mich selbst versenke,
in meine Arme, Liebchen, still dich drückend
und wie voll Schrecken dir ins Auge blickend,
dann frage mich nur ja nicht, was ich denke.

Mein Herz, Geliebte, hast du wohl ergründet,
weißt, daß es gänzlich dir nur ist zu eigen,
daß einzig nur des Grabes kühles Schweigen
uns trennen könnte, die wir treu verbündet.

Genug denn also! Frage mich nicht wieder,
was heimlich mir das Innere durchschneidet;
denn die Gedankenmauer, die uns scheidet,
die reißt auch deine Liebe uns nicht nieder.

Jenseits der subjektiven Kriterien, die Dieterichs Auswahl bestimmt haben, ist sie von heute aus gesehen auch dadurch gekennzeichnet, dass sie die damals neuesten literarischen Strömungen nicht berücksichtigt hat. Dazu gehören die „neusymbolistischen, ästhetizistischen und frühmodernistischen Richtungen der neugriechischen Poesie“ (Mitsou 2010b: 251). Gedichte dieser Richtungen vermochten Dieterich offenbar nicht „innerlich in Schwingung versetzen und wie von selbst zur Verdeutschung auffordern“. Stand ihm womöglich im Weg, was er selbst einer kritischen Betrachtung unterzogen hatte, nämlich die „eigene deutsch-klassizistische Orientierung“ (Kambas, Mitsou 2018: X)? Vielleicht hat ihm auch der auf den Sprachstreit fokussierte Blick die Sicht auf Entwicklungen verstellt, im Zuge derer sich in den 1920er Jahren eine kulturelle und literarische Moderne griechischer Prägung auszubilden begann.9Vgl. exemplarisch dafür den Essay Ελεύθερο Πνεύμα (Freigeist) des Schriftstellers Giorgos Theotokas, der 1929 erschien und als Manifest dieser Moderne gilt. Insofern ist es Dieterich nur teilweise gelungen, eine den Philhellenismus überwindende Griechenlandrezeption deutscher Leser zu kanonisieren.

Anmerkungen

  • 1
    Brief an Krumbacher 1900, zit. nach Mitsou (2010b: 246).
  • 2
    Gemeint sind die Wehrmachtstruppen während der Besetzung Griechenlands 1941–1944.
  • 3
    Die erste nachweisbare Publikation von drei Kavafis-Gedichten in der Übersetzung Dieterichs erfolgte 1921/22 im Literarischen Echo (Kavaphis 1921/22: 146).
  • 4
    Mitsou 2010a: 127. Als Romäer bezeichneten sich die (neu)griechischsprachigen Angehörigen des Osmanischen Reichs sowie später die Bürger des griechischen Staats.
  • 5
    Antikisierende Schriftsprache, bis 1976 auch Amtssprache des neugriechischen Staats.
  • 6
    Größtenteils griechische Wirtschafts- und Wissenselite im Osmanischen Reich, bis zur Gründung des neugriechischen Staats hauptsächlich im Viertel Phanari in Konstantinopel sesshaft, danach in Athen mit Ambitionen auf institutionelle Schlüsselpositionen.
  • 7
    Allerdings lief das auf den 1. November 1927 datierte, 20 Zeilen umfassende und reichlich pathetische, auf die „Heiterkeit der Antike“ und auf Pindar rekurrierende Geleitwort Gerhart Hauptmanns dieser konzeptionellen Idee Dieterichs entgegen.
  • 8
    Giannis Kambyssis an Dieterich 14. Mai 1897, zit. nach Mitsou (2010b: 250).
  • 9
    Vgl. exemplarisch dafür den Essay Ελεύθερο Πνεύμα (Freigeist) des Schriftstellers Giorgos Theotokas, der 1929 erschien und als Manifest dieser Moderne gilt.

Quellen

Alexatos, Gerassimos (2018): Die Griechen von Görlitz 1916–1919. Aus dem Griechischen übersetzt von Dr. Stavros Stavrou und Gerassimos Alexatos. Berlin: Frank & Timme.
Dieterich, Karl (1905): Das neue Griechenland im neuen. In: Die Grenzboten, Jg. 64 (1905), Nr. 4 (viertes Vierteljahr), S. 72–78 und 122–130.
Dieterich, Karl (1931): Zur Einführung. In: Neugriechische Lyriker. Ausgewählt und übertragen von Karl Dieterich. 2. Aufl. Leipzig: Haessel 1931, S. IX–XVI.
Dölger, Franz (1957): Karl Dieterich. In: Neue deutsche Biografie, Bd. 3 (Bürklein – Ditmar). Berlin: Duncker & Humblot, S. 671–672. Online unter: http://mdz-nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:12-bsb00016319-3 (letzter Aufruf: 9. Dezember 2020).
Hauptmann, Gerhart (1931): [Geleitwort]. In: Neugriechische Lyriker. Ausgewählt und übertragen von Karl Dieterich. 2. Aufl. Leipzig: Haessel, S. VII.
Kambas, Chryssoula / Mitsou, Marilisa (2010): Vorwort. In: dies. (Hg.): Hellas verstehen. Deutsch-griechischer Kulturtransfer im 20. Jahrhundert. Köln: Böhlau, S. IX–XVI.
Kavaphis, Konstantinos (1921/22): Drei Gedichte [Lebenskerzen, Treulosigkeit, Nachmittagssonne]. In: Das literarische Echo, Jg. 24, S. 146.
Mitsou, Marilisa (2010a): Deutsch-griechische Wechselbeziehungen in Literatur und Wissenschaft in den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts. In: Schultheiss, Wolfgang / Chrysos, Evangelos (Hg.): Meilensteine deutsch-griechischer Beziehungen. Athen: Hellenic Parliament Foundation, S. 127–138.
Mitsou, Marilisa (2010b): Griechenfreundschaft gegen Philhellenismus? Karl Dieterichs Lyrik-Anthologie als erste Kanonbildung. In: Kambas, Chryssoula / Mitsou, Marilisa (2010): (Hg.): Hellas verstehen. Deutsch-griechischer Kulturtransfer im 20. Jahrhundert, Köln: Böhlau, S. 243–267.
NL 1931 = Neugriechische Lyriker. Ausgewählt und übertragen von Karl Dieterich. 2. Aufl. Leipzig: Haessel 1931. [1. Aufl. 1928].
Papachristos, Evthymios (1990): Die deutsch-neugriechische Lexikographie von 1796 bis 1909. Tübingen: Max Niemeyer.
Schellinger, Andrea (Hg.) (2015): Denker – Dichter – Priester: Kostis Palamas in deutschen Übertragungen (Münchener Schriften zur Neogräzistik, Bd. 5). Neuried: ars et unitas.
Zelepos, Ioannis (2014): Kleine Geschichte Griechenlands. Von der Staatsgründung bis heute. München: C. H. Beck 2014.

Zitierweise

Schellinger, Andrea: Karl Gustav Dieterich, 1869–1935. In: Germersheimer Übersetzerlexikon UeLEX (online), 1. Dezember 2020.
CaptionKarl Dieterich (Quelle: Universitätsarchiv Leipzig)
Publication Date22. März 2022
Karl Dieterich (Quelle: Universitätsarchiv Leipzig)