Friedrich Lud(e)wig Schröder, 1744–1816
2. November 1744 Schwerin (Herzogtum Mecklenburg-Schwerin) - 3. September 1816 Rellingen (Herzogtum Hollstein)
Orte
Russisches Kaiserreich, St. Petersburg, Kurland, Königreich Preußen, Polen, Warschau, Königsberg, Schweiz, Solothurn, Hannover, Hamburg, Berlin, Wien, München, RellingenBerufe/Tätigkeiten
Schauspieler, Balletttänzer, Ballettmeister, Dramaturg, Regisseur, Theaterdirektor, Dramatiker, Schriftsteller, Freimaurer, Übersetzer, LiteraturübersetzerSchlagworte
Übersetzerisches ProfilAuch-Übersetzer, Nebenberuflicher Übersetzer Übersetzte GattungenDramen, Komödien Sonstige SchlagworteSturm und DrangAls Theaterdirektor in Hamburg soll Schröder „fünfundzwanzig Stücke aus dem Englischen übersetzt und theaterfähig gemacht“ haben (Maass 1937: 95). Seine in zahllosen Auflagen erschienene deutsche Version der Goldoni-Komödie (Der Diener zweier Herren) kann als Übersetzungsklassiker bezeichnet werden. Kulturgeschichtlich bedeutsam war ferner sein Eintreten für Wielands Shakespeare-Übersetzungen, die er in großer Zahl erstmals auf die Bühne brachte.
Quellen
Goldoni, Carlo (2012): Der Diener zweier Herren. Komödie. Deutsche Bearbeitung von Friedrich Ludwig Schröder. Nachwort von Jürgen von Stackelberg. Stuttgart: Reclam.
Maass, Joachim (1937): Stürmischer Morgen. Chronik einer deutschen Künstlerjugend. Bremen: Carl Schünemann. (Zitiert nach der Ausgabe des Verlags Hamburgische Bücherei, 1948).
Meyer, F[riedrich] L[udwig] W[ilhelm] (1819): Friedrich Ludwig Schröder. Beitrag zur Kunde des Menschen und des Künstlers. In zwei Theilen. Hamburg: Hoffmann und Campe. (Digitalisat).