Kommentar
Von den ca. 350 meist kürzeren Prosatexten und Gedichten hat C. S. Gutkind 130 übersetzt bzw. nachgedichtet: Altfranzösisch (4), Altindisch (1), Englisch (2), Französisch (41), Griechisch (12), Italienisch (32), Latein (34), Mittelhochdeutsch (1), Persisch (3). In seiner ‚Anmerkung des Herausgebers’ heißt es u. a. (S. 620f.): „Der Herausgeber hat vorhandene Übertragungen fremdländischer Texte unter Angabe des Namens des Übersetzers teil unmittelbar, teils mit eigener Bearbeitung verwendet. […] Herausgeber und Mitarbeiter waren bemüht, Form, Klang und Geist der Originale möglichst getreu ins Deutsche hinüberzutragen.“
Die in der Anthologie enthaltenen Übersetzungen stammen von Dichter-Übersetzern wie Wieland, Goethe, Voß, Hölderlin, A.W. Schlegel, Tieck, von älteren und zeitgenössischen Übersetzern wie Friedrich Bodenstedt, Friedrich Booch-Arkossy, Ludwig Braunfels, Gottfried August Bürger, Johann Reinhold Forster, Ludwig Friedländer, Heinrich Gebhardt, Jakob Grimm, Adolf Holtzmann, Woldemar Kaden, Johann Georg Keil, Matthias Kramer, Johann Jacob Meyer, Carl Ludwig Roth, Constantin Sauter, Anton Schiefner, Levin Schücking, Heinrich Sengelmann, Julius Seybt, Karl Simrock, Adolf Stahr und Albert Wesselski bzw. vom Herausgeber Gutkind und seiner Frau Laura Maria Kutzer.