Eduard Saenger, 1880–1948
Berufe/Tätigkeiten
Philologe, Soldat (1. Weltkrieg), Schriftsteller, Lyriker, Journalist, Migrant, Rundfunksprecher, Privatlehrer, Essayist, Übersetzer, Mitglied im Freien Deutschen Kulturbund (London)Schlagworte
Übersetzerisches ProfilDichterübersetzer, Exilübersetzer, Gelegenheitsübersetzer, Nachdichter, Philologe als Übersetzer Übersetzte GattungenAnthologien, Fabeln, Lyrik, Philosophie Sonstige SchlagworteExil (NS-Zeit), Großbritannien (Exil)Saenger veröffentlichte zwischen 1909 und 1930 neben eigenen Gedichten auch Übersetzungen im Insel- und Reclam-Verlag: altgriechische Lyrik, Lehrgedichte des Empedokles, Gedichte von Catull, das Walthari-Lied des Ekkehart von St. Gallen sowie Shakespeares Sonette. Er ging 1935 ins Exil nach England, verdiente sein Brot als Sprachlehrer. Der Freie Deutschen Kulturbund (Free German League of Culture in Great Britain) veröffentlichte 1944 seinen Essay Goethe, der Mensch, der Kämpfer.
Quellen
Kraft, Werner (1963): Gedichte von Eduard Sänger. In: Neue Zürcher Zeitung, 14. Juli 1963, Sonntagsausgabe Nrf. 2875, Bl. 6f.
Schuder, Werner (Hg.) (1973): Kürschners Deutscher Literatur-Kalender. Nekrolog 1936-1970. Berlin, New York: de Gruyter.
Schwarz, Freimut (1959): Lebensbild. In: Eduard Saenger: Die fremden Jahre. Gedichte aus der Emigration. Heidelberg: Schneider, S. 61–72.