Der Band enthält Übersetzungen von Gedichten der Autoren Tuomas Anhava, Paavo Haavikko, Aaro Hellaakoski, Helvi Juvonen, Alexis Kivi, Eeva-Liisa Manner, P. Mustapää, Maila Pylkkönen, Jyri Schreck, Arvo Turtiainen, Katri Vala und Pentti Saarikoski.

Nachbemerkung des Übersetzers (ebd. S. 50): „Die Übersetzung der Vierzehn Juoiggus‘ […] sind durch Interlinearversionen vermittelt. Sie sind in Zusammenarbeit mit Samuli Aikio entstanden, der auch teilweise die Auswahl getroffen hat. Die [übersetzten] Texte beschränken sich auf ein Mindestmaß an Interjektionen. Sie sind Gedichte zum Sprechen, sind ‚literarisierte‘ Juoiggus‘, Umsetzungen auf eine dem Juoiggus ursprünglich fremde Ebene. Die lebendig fortwirkende Tradition der gesungenen Poesie, das Joigen verliert durch schriftliche Fixierung an Sinnfälligkeit. Das Wort wird zum alleinigen Träger der Mitteilung. Der Umgang mit solchen ‚Liedern‘ ist ein anderer als der natürlich gegebene. Entsprechend war ihr Wortlaut zu pointieren, ihre Diktion zu straffen. Die Juoiggus‘ stellen in dieser Form eine Art Destillat dar. Was in ihnen an Lebendigkeit gewahrt bleibt, verdanken sie allein der Sprache. Johan Turi hat in seinen Erzählungen vom Leben der Lappen ein unübertroffenes Bild vom Joigen gegeben […].“

Verlegerischer Peritext: „Herausgegeben von Manfred Peter Hein. Aus dem Bulgarischen, Estnischen, Finnischen, Finnlandschwedischen, Kroatischen, Lettischen, Litauischen, Polnischen, Rumänischen, Serbischen, Slowakischen, Slowenischen, Tschechischen, Ungarischen übertragen und nachgedichtet. Mit den Originaltexten. Mit einem Nachwort von Manfred Peter Hein. Mit bio-bibliographischen Angaben und einem Autoren- und Quellenregister nach den Originalsprachen.“

Die deutschen Versionen der Gedichte stammen von Wolf Aichelburg, Annemarie Bostroem, Antonín Brousek, Marketa Brousek, Wolfgang Butt, Karl Dedecius, Stefan Döring, Adolf Endler, Hans Magnus Enzensberger, Roland Erb, Uwe Greßmann, Rolf Fieguth, Barbara Frischmuth, Franz Fühmann, Andreas Gáspâr, Uwe Grüning, Margita Gūtmane, Manfred Peter Hein, Ivan Ivanji, Heinz Kahlau, Márton Kalász, Paul Kárpáti, Andreas F. Kelletat, Esther Kinsky, Jaan Kross, Ludvík Kundera, Reiner Kunze, Ilmar Laaban, Hans-Joachim Lanksch, Anemone Latzina, Klaus-Jürgen Liedtke, Jan Peter Locher, Josef Mühlberger, Martina Müller, Heinrich Olschowsky, Oskar Pastior, Richard Pietraß, Norbert Randow, Nelly Sachs, Britta Titel, Wilhelm Tkaczyk, Jindřich Toman, Miodrag Vukić, Ernest Wichner und Paul Wiens.

Die Anthologie enthält Gedichte von Hendrik Adamson, August Alle, George Bacovia, Johannes Barbarus, Ion Barbu, Konstantin Biebl, Kazys Binkis, Gunnar Björling, Geo Bogza, F. Brunea-Fox, Jan Brzękowski, Moni de Buli, Mihail Cosma, Miloš Crnjanski, Józef Czechowicz, Tytus Czyżewski, Aleksandrs Čaks, Artuš Černik, N.O. Dallocrin, Atanas Daltschew, Milan Dedinac, Tibor Déry, Elmer Diktonius, Rade Drainac, Rabbe Enckell, Virgil Georghiu, František Halas, Jiří Haussmann, Aaro Hellaakoski, Vladimír Holan, Gyula Illyés, Bruno Jasieński, Attila József, Uuno Kailas, Lajos Kassák, Maria Kormonicka, Srečko Kosovel, Dezső Kosztolányi, Miroslaw Krleža, Lamar, Nikolai Marangosow, Dušan Matić, Geo Milew, Stanisław Młodożeniec, P. Mustapää, Stanislav Kostka Neumann, Vitězlav Nezval, Laco Novomeský, Jaan Oks, Henry Parland, Tadeusz Peiper, Rastko Petrović, Branko Ve Polanski, Julian Przyboś, Risto Ratković, Róbert Reiter, Jaroslav Seifert, Johannes Semper, Károly Tamkó Sirató, Biruta Skujeniece, Christo Smirnenski, Edith Södergran, Gustav Suits, Lőrinc Szabó, Salys Šemerys, Antun Branko Šimić, Teofilis Tilvytis, Karel Toman, Juozas Tysliava, Tristan Tzara, Marie Under, Urmuz, Ion Vinea, Henrik Visnapuu, Kazimierz Wierzyński, Stanisław Ignacy Witkiewicz und Jiří Wolker.